Nach langer Pause geht es weiter mit der Mikrocontrollerreihe, heute mit dem Text-LCD. Die Vorteile eines LCDs gegenüber LEDs liegen auf der Hand: Informationen lassen sich deutlich detaillierter darstellen, Fehlercodes lassen sich grafisch darstellen und so weiter. Die benötigten Bauteile:
– Atmega 8 Mikrocontroller
– Poti für Kontrasteinstellung
– Text LCD nach Wahl
– Breadboard oder Platine
Einzig das Anschließen ist nicht ganz so einfach wie bei einzelnen LEDs, aber wenn man nicht gerade einheitlich-schwarze Kabel verwendet (so wie ich ^^) ist auch das kein Problem. Ich hab das Display im 4-Bit Modus angeschlossen, das spart euch einige Kabel, ist entsprechend langsamer. Da muss man je nach Anwendung entscheiden was wichtiger ist.
Danach stehen einem eigentlich alle Möglichkeiten offen. Dabei sei erwähnt das Text LCDs um ein vielfaches einfacher anzusteuern sind als grafische LCD mit Pixel Darstellung, da nicht die einzelnen Pixel mit Informationen versorgt werden müssen, sondern man dem Display Controller lediglich mitteilt, welches Zeichen an welcher Stelle auf dem Display angezeigt werden soll.
Sonderwünsche lassen sich via LCD Designer realisieren, sollte man ein Display mit japanischem Schriftsatz o.ä. aus eBay oder Restpostenhändlern wie Pollin ergatter haben. Der LCD Designer biete die Möglichkeit die einzelnen Subpixeln (also die richtigen Pixel des Text LCDs) anzusteuern.
Fazit: In kommenden Projekten einfach immer einen Display einplanen, macht schon das Debugging um vieles einfacher. (Vorausgesetzt man kann die 7 Ports entbehren und Gewicht und Größe spielen keine Rolle).
Viel Spaß beim texten 😉